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Burgheimer „Zwoaring Musi“ stimmt auf Weihnachtsfeier ein

Zuckerbrot und Peitsche für Burgheimer Fussballer, Glockenklang für die Tischtennisspieler

Von Kurt Höchsmann
Burgheim. Zur traditionellen Weihnachtsfeier hatte der TSV Burgheim im Gasthof Brucklachner geladen, und Viele, viele kamen. Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Gastsaal, was VorstandsmitgliedThomas Karmann ein sichtlich zufriedenes Lächeln auf die Lippen zauberte. Umrahmt und begleitet wurde der besinnliche Teil mit adventlichen Weisen von der Burgheimer „Zwoaring Musi“.

Besonders erfreut war Karmann, dass diesmal auch eine stattliche Zahl an Ehrenmitgliedern der Einladung gefolgt waren, darunter vor allem Ehrenvorstand „Jo“ Reichel. Auf Seiten des Gemeinderates waren Hans Dußmann, Helmut und Manfred Meier vertreten. Und mit etwas Verspätung konnte Karmann auch Dekan Werner Dippel begrüßen.

Helmut Meier sprach in Vertretung von Bürgermeister Michael Böhm die Grußworte und war sehr erfreut, dem Verein zumindest einen kleinen Umschlag der Gemeinde überreichen zu können und zu helfen. Wobei er Michael Artner ansprach, dem ja das „Arbeitsgerät Rasenmäher“ gestohlen wurde. Verbunden mit der Hoffnung, ein weitaus dickerer Umschlag folgt im kommenden Jahr, um das ehrgeizige Projekt Vereinsheim-Neubau des TSV zu unterstützen. Dekan Dippel hielt seine Rede kurz, und wünschte der Versammlung seinen Segen und Guten Appetit zum gemeinschaftlichen Abendessen.

Danach leitete Bennie Brandl mit seiner Geschichte „Weihnachten einst und jetzt“, den besinnlichen Teil der Veranstaltung ein. „Als ich noch ein Kind war – vor dem Krieg, da war Weihnachten noch ein Erlebnis, ein Märchen vieles mehr. Nur kleine Geschenke, aber Paradiesisch. Die Zeit hat sich gewandelt. Die Wünsche und Geschenke wurden immer größer, von Bescheidenheit mehr keine Spur. Und so endete er mit den mahnenden Worten: „Aus dem schönsten der christlichen Feste, hat der Mensch einen Jahrmarkt gemacht, er wünscht sich vom Besten das Beste und – vergisst dabei den Sinn der heiligen Nacht. Könnte man es in dieser Zeit treffender formulieren?

Mit der „Zwoaring Musi“ und dem gemeinsam gesungenen Lied „Lasst uns froh und munter sein“ folgte der mit Spannung erwartete Auftritt von Nikolaus und Knecht Ruprecht. Letzterer war dafür im Trainingslager bei Felix Magath, um die Kondition seines Oberarmes zu stärken, bei Pep Gardiola, um den richtigen Hüftschwung für den perfekten Rutenschlag zu erlernen. Rib/Rob-Peitschenzange war nicht im Repertoire – interessiert ja auch keine Fußballer mehr im nächsten Jahr. Mit diesen launigen Worten begann Nikolaus (Ralf Schmitt) seine Moralpredigt an die einzelnen Abteilungen und im Einzelnen auch an den ein oder anderen Spieler. Wobei die Truppe der Tischtennis-Abteilung um Peter Bauer mehr Lob als Tadel erntete. Weitaus kritischer und deftiger, verbunden mit der spürbaren Rute des „Krampus“ ging es bei den Fußballern zu. Da musste sich doch so manch einer „bücken“. Sehr zur Freude der Anwesenden. Alles in allem ein überaus gelungener Nikolaus-Beitrag, aber in Anlehnung an den Vortrag von Bennie Brandl wäre Weniger mehr gewesen. Trotzdem großen Respekt an Daniel Dussmann, der die ganzen Episoden in allen verständliche Vers-Form gepackt hat.

Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Süßer die Glocken nie klingen“, wurde den Worten des Nikolaus durchaus zugesprochen: Bleibt noch zusammen sitzen und trinkt ein Glas, ratscht noch ein wenig und habt einfach Spaß. Aber hoffentlich bleiben andere Worte des Nikolaus nicht unerhört. „Über das Jahr 2015 kann man getrost den Mantel des Schweigens legen – der Wiederaufstieg wäre für Burgheim und seine Fans der wahre Segen“!

Darüber wurde dann noch lange diskutiert. Und alle Anwesenden wünschen sich zu Weihnachten, dass des Nikolaus Worte den Aktiven nachhaltig im Ohr bleiben.

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