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DAMALS: „Zu lasche Einstellung einiger Spieler“

Deutliche worte zum Abstieg in die B-Klasse – Generalversammlung des TSV Burgheim

Burgheim (pm). Eine Kurskorrektur in bezug auf die erste Mannschaft hat der TSV Burgheim seit Beginn der laufenden Fußballsaison eingeleitet. Karl Zeller, der Vorsitzende des Sportvereins, stellte in der Generalversammlung klar, daß es in Burgheim keine bezahlten Spieler mehr gebe. Der Abstieg in die C-Klasse in der vergangenen Saison sei nicht zu verhindern gewesen.

Den außerordentlichen Bereich des abgelaufenen Jahres ließ Schriftführer Hans Diepold Revue passieren. Erfreulich, daß der Verein einen Zulauf von 26 Mitgliedern auf nunmehr 490 TSVler erfuhr. Erfolge lassen sich vor allem in der Jugendarbeit verzeichnen. Hauptkassier Josef Karmann, der diesmal bei den Neuwahlen nicht mehr kandidierte, hinterließ intakte Finanzen. Willi Vogel, Abteilungsleiter der Fußballer, nahm in seinem Rechenschaftsbericht kein Blatt vor dem Mund. Der Abstieg aus der B-Klasse war auf „zu lasche Einstellung einiger Spieler und schwachen Trainingsbesuch“ zurückzuführen.

Fleißiger Akteur

Der Rennertshofener Slatko Gagula war dabei der trainingsfleißigste Akteur. Andi Meier verzeichnete die meisten Einsätze und Willi Vogel selbst errang mit fünf trefffern die vereinsinterne Torschützen-Königswürde in der ersten Mannschaft und mit 13 Zählern in der Reserve. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Mit dem neuem Trainer Peter Mandlmeier, in aktiven Zeiten selbst gefürchteter Angreifer beim TSV Rain, erhöhte sich die durchschnittliche Teilnehmerzahl beim Training auf 17 Spieler. In Spitzenzeiten waren es 26. Vorrangiges Ziel von Peter Mandlmeier, der auch nächsten Saison in Burgheim trainiert, ist es, eine junge Mannschaft für höhere Aufgaben aufzubauen. Eine steigende Tendenz sei bereits abzusehen.

Aktive Jugend

Der Bericht von Jugendleiter Herbert Etsberger läßt für die Zukunft hoffen. In sieben Mannschaften jagen 94 Buben dem runden Leder nach. In Teilbereichen bildet der TSV Burgheim mit dem FC Illdorf und dem SV Straß eine Spielgemeinschaft. der Spielbetrieb läuft unabhängig von Jahreszeiten. In der Wintersaison habe man an insgesamt 32 Hallenturnieren teilgenommen. Auch außerhalb des Spielfeldes sei der TSV in punkto Jugendarbeit sehr aktiv.

Fest etabliert

Auf eine erfolgreiche Jugendarbeit kann auch Peter Bauer von der Tischtennisabteilung blicken. Erfreulich auch, daß sich die erste Mannschaft fest in der Kreisliga etabliert habe. Die Stockschützen, do Abteilungsleiter Max Bergmüller, hatten ein ruhiges Jahr hinter sich. Mittlerweile allerdings haben sich junge Stockschützen der Abteilung angeschlossen, so daß man auf mehr Aktivitäten hoffen könne. Anton Kugler von der „Faschingsabteilung Lachendes Burgheim“ berichtete von 108 geleisteten Arbeitsstunden im Vorfeld zu den beiden Auftritten. Außerdem habe man zwei Faschingswagen ausgerüstet. Bürgermeister Albin Kaufmann hob vor allem die Jugendarbeit des Vereins hervor. Dafür werde die Gemeinde stets ein offenes Ohr haben.

Ehrungen

Anschließend ehrte Karl Zeller langjährige Mitglieder. Mittlerweile 50 Jahre gehören Rudolf Sefranek, Martin Spieß und Georg Reichel dem TSV an. Letzterer ist bereits Ehrenmitglied, die beiden anderen wurden dazu ernannt. Helmut Blei, Luitpold Eller sen., Erwin Faller, Hans Böll und Manfred Kimmerling gehören dem Verein seit 40 Jahren an . Auf 25 Jahre bringen es Bernd Kaiser, Max Bergmüller, Albert Lösch, Konrad Lösch, Manfred Ludwig, Thomas Tomsche, Willi Vogel und Karl Haid.

Neuwahlen

Bei den anschließenden Neuwahlen ergab sich folgendes Ergebnis: Vorsitzender Karl Zeller, Stellvertreter Georg Neubauer, Kassier Philipp Karmann, Schriftführer Hans Diepold, Ausschußmitglieder: Willi Vogel, Karlheinz Koppold, Manfred Neumeier, Erich Schiele und Ludwig Eubel. Die einzelnen Abteilungen führen Willi Vogel (Fußball), Josef Forthofer (Stockschießen), Peter Bauer (Tischtennis) und Anton Kugler (Lachendes Burgheim). Hauptplatzkassier ist Reinhard Eiba, Platzwart Michael Artner, Fähnrich Klaus Brunner und Kassenprüfer Walter Gund und Hans Böll. Herbert Etsberger wird seine überaus erfolgreiche Jugendarbeit fortsetzten.

 Bericht zur GV 1994 im März 1995

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